Dienstag, 21. Juni 2016

Rezension || Die Auserwählten im Labyrinth - James Dashner




Preis: 16,99 € 
Sprache: Deutsch
Einband: Gebunden
Seitenanzahl: 496
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 5/5  Sterne
Verlag: Random House

" Er heißt Thomas. An mehr kann er sich nicht erinnern. Und er ist an einem seltsamen Ort gelandet – einer Lichtung, umgeben von einem riesigen Labyrinth, in dem mörderische Kreaturen lauern. Nun liegt es an ihm und den anderen Überlebenden, einen Weg in die Freiheit zu finden. Doch die Zeit drängt und nicht alle werden es schaffen … " (Quelle: amazon.de)


Meine Meinung


Ach du heiliger Kartoffelsack, dieses Buch war einfach nur der Hammer. Ich liebe diese Trilogie so sehr, deshalb war es an der Zeit den ersten Band endlich zu rezensieren. 

Der Schreibstil war flüssig und mitreißend, deshalb ist es wohl kaum verwunderlich, dass ich das Buch nicht weglegen konnte.
Die Charaktere wurden sehr realistisch dargestellt und wuchsen mir auf der Stelle ans Herz. Sie gehören nicht zu der Art von Figuren, die immer freundlich, hilfsbereit, nett und vernünftig sind, nein, sie wirken viel menschlicher und haben wirkliche negative Eigenschaften wie jeder andere von uns.

Der Einstieg des Buches ist äußerst spannend. Sowohl Protagonist als auch Leser werden in eine Situation geworfen, die komplett verwirrend aber auch fesselnd ist. Nach und nach lernt man die Charaktere und die unbekannte Welt kennen, in der man feststeckt und geht mit Thomas auf eine geniale Entdeckungsreise.

Die Idee des Buches war sehr gut durchdacht und erinnerte mich stark an "Der Herr der Fliegen". Ein Haufen Jugendlicher werden an einen Ort festgehalten, ohne Nahrung, ohne Häuser, ohne Regierung und ohne jeglichen Schutz vor äußeren Gefahren. Sie sind einander fremd und schaffen es trotzdem alleine eine "Zivilisation" zu gründen: Jeder hat einen Beruf und muss täglich Leistungen erbringen, jeder hält sich an die zusammengestellten Regeln und wird konsequent bestraft, falls er sie nicht einhält. Alle benehmen sich untereinander respektvoll und gewaltfrei. Es war erstaunlich zu beobachten wie sie es schafften ihre eigenen Regeln aufzustellen, eigene Wörter zu entwickeln und gemeinsam friedlich zu leben ohne sich zu bekriegen.

Die Beziehung der Charaktere zueinander und auch die Charaktere selbst durchleben im Verlaufe des Buches Veränderungen, die teils gut, teils schlecht ausfallen.
Der Leser wird in fast jedem Kapitel mit unerwarteten Geschehnissen und unglaublichen Plot Twists überwältigt, es kam nicht selten vor, dass ich 5 Minuten lang die Wand anstarrte und darüber nachdenken musste, was soeben passiert ist. Wie zu erwarten, spart James Dashner  unter keinen Umständen mit blutigen Details und einer Menge unerwarteter Todesfälle, man sollte sich beim lesen dieser Bücher nie in Sicherheit wägen. Und auch das mehr als komplexe Labyrinth birgt einige Gefahren, die dem Leser einen Schauer über den Rücken jagen...

Die Auserwählten im Labyrinth ist ein aufregendes und süchtig machendes Buch, dass mich völlig umgehauen hat! Ich liebe sowohl die Handlung als auch die Charaktere und bin froh, diese Reihe entdeckt zu haben. In diesem Buch wird es nie langweilig und die Spannung steigt von Seite zu Seite ins Unermessliche.


Fazit


James Dashners Bücher haben sich in mein Herz geschlichen und werden immer eines meiner absoluten Lieblingstrilogien bleiben. Diese Bücher haben alles, was eine perfekte Dystopie braucht: Action, Drama, haufenweise Plot Twists und Charaktere, die man einfach lieben muss. 




Trailer


Die Auserwählten im Labyrinth



Die Auserwählten in der Brandwüste






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