Sonntag, 1. Mai 2016

Rezension || The Duff - Kody Keplinger


Preis: € 4,99
Einband: eBook
Seitenanzahl: 300
Altersempfehlung: ab 14
Meine Wertung: 5/5 Sterne


Will ich kaufen!

"Seventeen-year-old Bianca Piper is smart, cynical, loyal - and well aware that she's not the hot one in her group of friends. But when high-school jock and all round moron Wesley Rush tells her she's a DUFF - a Designated, Ugly Fat Friend - Bianca does not see the funny side. She may not be a beauty but she'd never stoop so low as to go anywhere near the likes of Wesley ...Or would she? Bianca is about to find out that attraction defies looks and that sometimes your sworn enemies can become your best friends ..." (Quelle: amazon.de)


Meine Meinung

Vorsicht: Wer sich aus diesem Buch eine schnulzige Liebesgeschichte erhofft, in der sich das Mädchen auf den ALLERERSTEN Blick in den beliebtesten Jungen der Schule verliebt, der wird hier leider enttäuscht. Falls euch aber gerade das ganz besonders neugierig gemacht hat, dann kann ich euch nur empfehlen weiterzulesen.

Beginnen wir aber zuerst einmal mit dem Schreibstil. Dieser war ziemlich flüssig und sollte auch für diejenigen unter euch, die Probleme mit dem lesen von Englischen Bücher haben, ziemlich leicht zu verstehen sein, denn der Schreibstil ist sehr simpel gehalten. Jedoch ist er nicht nur simpel, sondern auch humorvoll. Dies liegt höchstwahrscheinlich an der leicht vulgären Umgangssprache und der unglaublich temperamentvollen Protagonistin Bianca. Die vulgäre Sprache sollte man jedoch nicht zu Ernst nehmen, da es sich bei den Charakteren um Jugendliche handelt.

Die Protagonistin Bianca schloss ich von der ersten Sekunde an in mein Herz, sie symbolisiert nicht das typische Bild eines Hauptcharakters, der viel zu häufig in Jugendbüchern zu finden ist. Nein, unsere Bianca hat wie jeder normale Mensch ihre eigenen negativen Eigenschaften und scheut sich nicht davor, sie zuzugeben. Es war wirklich witzig und sehr unterhaltsam, ihre zynische und pessimistische Art kennenzulernen, die sie das ganze Buch über nicht ablegt.
Bianca ist eigentlich ziemlich zufrieden mit sich selbst, zwar hat sie keine Traumfigur wie ihre besten Freundinnen und auch deren Schönheit scheint ihr zu fehlen, jedoch kümmert sie das nicht sehr, denn für sie gibt es wichtigere Dinge. Sie interessiert sich nicht für Partys, Chearleadertraining oder die Jungs aus der Schulmannschaft, für sie ist das ganze kindische und sinnlose Zeitverschwendung. 
Doch Wesley Rush scheint ihre Welt ziemlich schnell auf den Kopf zu stellen und  das nicht gerade im romantischen Sinne. Als er sie als die Duff in ihrem Freundeskreis bezeichnet (ernannter, hässlicher, fetter Freund) trifft sie die Erkenntnis mit einem Schlag und lässt sich nicht mehr abschütteln. 
Sie redet sich zwar selbst ein, dass ihr der Spitzname nichts ausmache und dass an der ganzen Sache nicht sonderlich viel dran ist, aber letztendlich lässt es sich nicht verdrängen. Zudem schleichen sich noch andere Probleme an, die dem  Familienleben Komplikationen bereiten und die dafür sorgen, das sich Bianca immer mehr in ein Netz aus Lügen und Geheimnissen verstrickt, die sie die Freundschaft zu ihren beiden besten Freundinnen kosten könnte.

Die restlichen Charaktere waren mir zudem sehr sympathisch, besonders Wesley Rush. Wer hier erwartet, dass er der typische Badboy ist, wird hier ebenfalls enttäuscht, aber nur ein bisschen. Er hat zwar kein schlechtes Image oder wirkt düster und mysteriös, jedoch hat er keine weiße Weste und muss selbst mit einigen Problemen kämpfen. 
Trotzdem sind Bianca und er für mich persönlich das absolute Traumpaar, beide sind total verkorkst und glauben nicht an die Liebe in jungen Jahren. Wesley ist der selbstsichere, arrogante Frauenschwarm zu dem niemand nein sagen kann, Bianca ist die Zynikerin, die ihn immer beleidigt, sich nicht um den Finger wickeln lässt und ihm immer ihre Meinung geigt. Perfektes Paar, oder nicht?

Fazit

Ein erfrischendes, humorvolles Buch dass zeigt, dass niemand perfekt ist und jeder mit seinen Problemen zu kämpfen hat. Die Charaktere schloss ich allesamt in mein Herz und sie brachten mir als Leser bei, dass man vor seinen Problemen so oft weglaufen kann wie man will, letztendlich holt einen die Gegenwart trotzdem ein und zwingt einen, sich ihr entgegenzustellen.

Tailer

Oh ja, natürlich hat man gleich mal eine Buchverfilmung gemacht, aber ich bin mir nicht sicher ob sie mir gefallen wird, denn der Trailer lässt darauf schließen dass sie die Handlung wiedermal total verdrehen. Falls ihr aber mehr über meine Meinung zu diesem Thema erfahren und vielleicht auch selbst eueren Senf dazu geben wollt, dann klickt genau hier.


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